Land und Leute

Zunächst fiel uns ganz besonders auf – die Menschen sind überaus freundlich und L-U-L-02-Person    aufgeschlossen. Sie helfen, wenn man ein Problem hat. Steht man an einer Straßenecke und schaut sich nach dem Weg um, dann kann man sicher sein, dass sofort jemand kommt und fragt, ob man helfen kann.
Natürlich wird slowenisch gesprochen. Im grenznahen Bereich zu Italien spricht man italienisch, im Bereich zu Ungarn die ungarische Sprache und zur Grenze nach Österreich hin wird Deutsch gesprochen. Ansonsten – ich denke ca. 60 bis 70 % der Slowenen sprechen sehr gut Englisch; ich denke, dass dies die erste Fremdsprache ist.
Der Slowene ist recht modern gekleidet – bei den slowenischen Frauen fiel mir auf, dass sie überaus chic gekleidet waren. Es wird sehr viel Wert auf das Äußere in jeder Hinsicht gelegt.
Die Familienhäuser waren sehr gut im Schuss; Immobilien allgemeiner Art ließen zu wünschen übrig. Insbesondere dort, wo Eigentumsverhältnisse nicht eindeutig geklärt waren.
Die Straßen waren sauber und teilweise in sehr gutem Zustand (ganz zu schweigen von Deutschland).  Dreck ist mir im Wesentlichen nicht aufgefallen – wir hatten das Gefühl, dass man sehr stark auf Sauberkeit und Hygiene achtet. Wir haben grundsätzlich auf Campingplätzen übernachtet – hier waren wir erstaunt, wie sauber Toiletten und Duschanlagen waren. Da kann sich mancher Campingplatz in Deutschland eine „Scheibe abschneiden“.  Auch in Gaststätten waren die Toiletten immer in einem extrem sauberen Zustand.
Slowenien ist ein wunderbares Reiseland. L-u-L-01-SoccaIm Norden die Julischen Alpen mit dem Triglav (2.864 m) als höchstem Berg. Paddeln, wandern, klettern, Gleitschirm fliegen und Fahrrad fahren – und was nicht noch alles, kann man hier machen. Im Südwesten die Adria (rd. 60 km lang und viel Beton!!) – hier Surfen, Segeln, Tauchen. Und wer will – der L-u-L-03-Seekann in gefühlte 1.000 sehr laute Diskotheken sich amüsieren. Ausgedehnte Wälder findet man überall in Slowenien. Soweit wir erlebt haben, sind Wanderwege markiert. Allerdings man muss schon gute Pfadfindereigenschaften haben, wenn man sich nicht verlaufen will. Sehr viele Flüsse haben extrem klares Wasser (z. B. Socca oder Kirka). Gepaddelt wird überall. Der Fischreichtum soll groß sein – eine Angelgenehmigung soll sehr viel kosten.
Für uns war Radfahren ein Problem – die Radwege sind nicht überall gut ausgeprägt. In Städten, z. B. in Ljubljana und Maribor gab es sehr gute Radwege. Dort, wo neue Straßen gebaut wurden, hat man gute Radwege mit angelegt.
Das Straßennetz ist sehr gut ausgeprägt; die Autobahnen kosten Maut und sind in einem hervorragenden Zustand (die EU lässt grüßen!).
Für den Reisenden ist besonders interessant – in vielen Regionen wächst Wein und dieser wird sehr gut ausgebaut. Die Gastronomie ist sehr gut. Man kann überall preiswert und sehr gut essen. L-u-L-01-1-Essen
Zum Staatswesen – Slowenien ist seit 1991 unabhängig und eine parlamentarische Demokratie. Seit 2004 Mitglied der EU. Es leben ca. 2 Mio. Menschen dort. Das Staatsgebiet ist etwa so groß wie das Land Hessen. Das macht auch das Reisen einfach – man ist schnell überall. Die größten Städte sind Ljubljana und Maribor.

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