Cordoba-Granada-Almeria

Cordoba-BrückeQuicklebendige Städte – allerdings in der Mittagszeit fast öd und leer. Hier im Süden gilt noch die Siesta. Für die Touristen sind die Gaststätten und Restaurants noch geöffnet. Die Museen sind teilweise ab 13 Uhr geschlossen. So ab 16 – 17 Uhr beginnt das Leben wieder zu pulsieren.

Cordoba
Zuerst fiel mir auf, dass sich Touristen aus aller Welt hier treffen. Japaner, Chinesen, jede Cordoba-schmale GasseMenge Europäer, Russen, Mexikaner und viele mehr. Und das schönste war – sie alle haben sich wunderbar vertragen. Cordoba ist seit 1984 UNESCO-Weltkulturerbe. Cordoba-MezquitaUnd dieses Erbe verpflichtet. In seiner wechselvollen Geschichte hat Cordoba vieles erlebt -übrig blieben das Judenviertel, die Mezquita (heute noch die 3. größte Moschee

der Welt,  in die man in der Renaissance ein gewaltiges Kirchenschiff in die Mitte hinein baute), der Königspalast und natürlich enge Gassen im nordafrikanischen   Stil.

Granada
Granada und Alhambra
An Granada, mit seiner Alhambra, kommt man wirklich nicht vorbei. Die Altstadt ist sehenswert – enge Gassen, viele kleine Geschäfte, je nach Tageszeit eine wahnsinnig lebendige Stadt. Die Großstadt-Randbereiche lohnen sich nicht anzusehen. Wer den Flamenco liebt, der wird hier voll auf seine Kosten kommen. Lass‘ Dich durch Granada treiben und genieße die Lebensart Andalusiens, den Süden Spaniens. Im 13. Jahrhundert wurden weite Teile Spaniens von den Christen zurück erobert – dem moslemischen Geschlecht der Nasriden gelang es mit den Christen einen Pakt einzugehen. Granada wurde weitere 250 Jahre ein moslemisches Königreich. Und dann die Alhambra. Ich kam aus dem Staunen nicht „raus“.
Man muss diese Festungsanlage einfach gesehen haben. Eine andere Welt öffnet sich. Leider hat man nicht die Zeit sich alles in absoluter Ruhe anzusehen. Als Tourist und Betrachter der Alhambra wird man „durchgeschleust“. Auf der Eintrittskarte steht der „Zeittunnel“ wann und wie lange man die Alhambra besichtigen kann. Sie ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen der Welt. 1984 wurde die Alhambra UNESCO-Weltkulturerbe – und dieses Erbe hinterlässt seine guten Spuren (nicht nur im wirtschaftlichen Sinne). Alhambra-InnenhofComares, Myrtenhof. Durch die besondere Form des Wasserzuflusses im Vordergrund wird eine Wellenbildung verhindert  und garantiert  trotz ständigen Nachfüllens eine spiegelglatte Oberfläche des Beckens. Die Alhambra, im maurischen Baustil, gilt als Musterbeispiel für islamische Kunst.

Alhambra-Löwen-Brunnen

Einer der berühmtesten Brunnen der Welt, der Löwen-Brunnen im Löwenhof der Alhambra, findet sich hier wieder. Und die Zeit hat so gut wie nicht an seiner Substanz genagt. Der Marmor hat den rund 900 Jahren so gut wie nichts ausgemacht und den vielen Jahren getrotzt. Die 12 Löwen tragen die Brunnenschale und versinnbildlichen die 12 Tierkreiszeichen. Trotz der vielen Besucher geht von diesem Innenhof und dem Brunnen eine große Ruhe aus.

Almeria

Almeria-AlcazabaEine Stadt die sehr stark nordafrikanisch geprägt ist. Enge Gassen, weiß angestrichene Häuser, die Hitze des Südens liegt wie ein Glocke über allem. Almeria ist die Geburtsstadt der „Spanischen Gitarre“.
Alcazaba, die alte Burg der Mauren, überragt alles und gibt heute noch einen emotionalen Schutz. Es ist eine Hafenstadt die bedeutend für den Export der landwirtschaftlichen Güter aus der Provinz Almeria ist.
Almería wurde im Jahr 955  als ein Haupthafen des großen islamischen Reiches gegründet. Im Jahr 1489 eroberten die Katholischen Könige Ferdinand und Isabel im Zuge der Rückeroberung Spaniens die Stadt. 1492 wurde Almería Bischofssitz.


 

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